(SGGP) Am Morgen des 3.7.2001 wurde mit dem Mai Hoà Zentrum
in der Đỗ Đặng Tuyển Strasse in der Kreisverwaltung An Nhơn Tây der Kreisstadt Củ Chi, ein Pflegeheim für obdachlose Aidskranke eingeweiht und in Betrieb genommen.
An dem Einweihungsfest haben diverse Vertreter von Organisationen im In- und Ausland teilgenommen. Das Zentrum wurde von der katholischen Ordensschwester Vinh Sơn gegründet und verwaltet.
Es hat eine Nutzfläche von über 10.000m². Die gesamten Aufbaukosten beträgt über eine Milliarde Đồng. (der aktuelle Wechselkurs für einen 1 EURO beträgt ca. 16 Tausend Đồng ; Stand 8.2002) Zur Zeit hat das Zentrum zwei Häuser mit insgesamt 12 Betten und ist dabei, weitere Häuser für Patienten zu bauen. Beim Einweihungsfest äußerte Ordensschwester Tuệ Linh, Direktorin des Zentrums den Wunsch, dass das Zentrum |
nicht nur ein Pflegeheim für Aidspatienten, sondern auch eine Ausbildungszentrum für die freiwillige medizinische Pflegekräfte und für die Bekämpfung der Aidskrankheit sein soll.
Nach offizieller Angabe wurden im Mai 2001 in Việt Nam 1322 neue HIV-/ Aidsfälle registriert, und die Zahl der HIV-/Aidskranken in Vietnam sich auf 2357 erhöht. Damit haben sich 295 Fällen von HIV zu Aids weiterentwickelt. Allein in der Hồ Chí Minh Stadt werden über 7.700 HIV-/Aidskranke registriert. 2800 davon haben sich zu Aids weiterentwickelt. 1072 Patienten sind an der Krankheit gestorben. Insgesamt sind in Vietnam 35.767 Personen an HIV-/Aids erkrankt. Darunter sind circa 3000 Kinder, und die Zahl der Todesfälle beträgt 14%. Im Allgemeinen ist Drogenkonsum der Hauptübertragungsweg. Weitere Übertragungswege danach sind Geschlechtverkehr und die Übertragung von Müttern zu ihren Kindern. |