Leiterin:
Ordensschwester Tue Linh
Direktorin
Tel: (848) 8926135
e-mail: Aidsmaihoa@hcmc.netnam.vn

Pflegt obdachlose Aidspatienten
im letzten Stadium.
  Adresse:
Lo 6 - An Nhon Tay
Huyen Cu Chi
Ho Chi Minh City - Vietnam


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Der letzte Zufluchtsort für Aidspatienten


Zur Zeit wurde in der Ho Chi Minh Stadt über 7.800 HIV-Infizierten registriert. Hierin haben 2800 Fälle sich zu Aids weiterentwickelt. 1000 davon sind gestorben. Die Wirklichkeit hat gezeigt, dass die Betreuung und Pflege der Aidskranke in der Endphase eine schwer zu lösendes Problem ist. Vor allem die obdachlosen Patienten oder Patienten, die von anderen Städten zur HCM Stadt kommen.

Das Zentrum verfügt über 2 Krankenstationen mit 12 Beten. Die Botschaft von Kanada hat das Zentrum finanziell unterstützt, um zwei weitere Stationen zu bauen. Wenn ein Patient verstirbt, wird der Leichnam verbrannt und die Asche nach dem Wunsch des Verstorbenen beigesetzt
Bild: N.Huu
Besuchen einen Aids-Paitent in der Endphase


Das Zentrum wurde von den katholischen Ordenschwestern "nữ tử bác ái Vinh Sơn" geleitet. Es wurde mit Hilfe von verschiedenen Hilfsorganisationen wie die katholische Ordenschwestern "nữ tử bác ái Vinh Sơn" in Frankreich, die vietnamesiche katholische Organisation in Deutschland, die Hilfsorganisation Benevolentia in Holland, die Hilfsgruppe "Hồng Bàng" in Amerika, sowie private Leute in Vietnam und im Ausland.
Mit über 20 Krankenbetten wird das Zentrum der Anzahl der stetig wachsenden AIDs-Kranken wohl nicht gerecht werden. Auf jedenfalls ist es ein Trost für einige obdachlose, von allen verlassenen AIDs-Kranken.
Schwester Tuệ Linh Leiterin des Zentrums meint:"Das wichtigste ist der Komtakt, die Nähe und die Fürsorge des Zentrums. Wir wollen den Familienangehörigen der Kranken zeigen, dass diese Krankheit nicht leicht zu übertragen ist, und was die Patienten am meistens braucht ist Trost und Verständnis ihrer Familienangehörigen."

Lass sie nicht
in der Einsamkeit sterben.

"Man kan sagen, dass Mai Hoà Zentrum eine notwendige Einrichtung für die obdachlosen Kranken ist.
In Hinsicht auf die Überlastung des Zentrums wie auch anderer sozialen Einrichtungen ist die Familie immer noch die geeignetste Pflegestelle der Kranken". Sagte Herr Nguyễn Hữu Luyện,ein Arzt von einer Freiwilligen Gruppe, die Patienten betreut.
Um eine Brücke zwischen den AIDs-Kranken zu bauen wurde ein Netzwerk "Freunde helfen Freuden" eingerichtet. Die Mitglieder der Gruppe werden in den Bereichen der psychologischen Bertreuung und Pflege der AIDs-Kranke in deren Hause ausgebildet. Zusätzlich übernehmen die Mitglieder die Aufklärung über die Krankheit und deren Ansteckungsmöglichkeiten. Damit soll den Familienangehörigen der Kranken die Angst vor der Krankheit genommen, und die Kenntnisse über die Pflege der Kranken beigebracht werden.
Herr Thuy, ein freiwilliger Helfer der Gruppe erzählt: "Viele Patienten in der Endphase fühlen sich trotz der Wohnmöglichkeit zu Hause einsam, verlassen und unglücklich. Weil die Familienangehörigen sich vor der Ansteckungsgefahr furchten, haben sie oft den Kranken sich selbe überlassen und trauen sich nicht, diese zu pflegen". Frau Truong Hong Tam, eine Betreuerin, die vielen Kranken bis zu ihrem Tode betreut meint: "Mir tut es unsäglich leid, wenn ich zu sehe, wie die Kranken auf der Strasse, unter den Brücken hausen, oder an einer verlassenen Strassenecke sterben. Wahrscheinlich gilt ihre Gedanken in den letzten Minuten ihres Lebens den Familienangehörigen oder ein Zuhause, in dem sie aufwachsen und sich geborgen fühlen "
Autor: TRIET - BINH

Das erste Haus für
Aidspatienten in der Endphase.

   Das ist ein gemütliches Haus in der Mitte vom einem Grundstück von über 10.000 Quadrat Meter in der Kreisverwaltung An Nhon Tay - Cu Chi der Ho Chi Minh Stadt. Dies ist das Pflegeheim für obdachlose Aidspatienten in der Endphase.
Bild: Minh Triet
Mai Hoa Zentrum am Einweihungstag

Die Anwesenden sind zu tief gerührt von dem Empfang der anmutigen, aufmerksamvollen Ordensschwestern in den blauen, schlichten Ao Dai (vietnamesisches traditionelles Kleid für Frauen) am Einweihungsfest, welches kein Glanz, dafür aber volle Menschlichkeit ausstrahlt.
Von dem Krankenbett mit nagelneuem Bettbezüge schaute Herr Bao, der einzige Patient des Zentrums, allen anwesenden an. Er ist ein verwandtloser, obdachloser Patient. Von dem Krankenhaus Pham Ngoc Thach wurde er an das Zentrum weitergeleitet. Nur nach einigen Tagen er hat er sich wesentlich erholt. Er kann schon viel mehr Essen und nimmt etwas zu.
Er ist über 23 Jahre alt, hat die Familie schon seit lange verlassen und lebt seither auf der Strasse. So konnten die Familien nicht informiert werden, als er zu dem Krankenhaus kam. Es ist ein kleiner Trost für ihn, die letzten Tagen seines Lebens in menschenwürdiger Bedingung im Zentrum verbringen zu können.